Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Sie haben nicht zufällig einen Sommerurlaub gebucht, der auch auf dem 30. und 31. Juli liegt? Wenn ja: Glück gehabt. Denn am letzten Juli-Wochenende kommt auf unsere Kreisstadt die größte Bombenräumung seit langem zu. Nicht weniger als sechs Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg fürchten die Experten unter der Weststadt gefunden zu haben. Da stellen sich viele Fragen, und die Bomben-Expertin beim Tageblatt, Britta Bielefeld,
hat die Antworten für Sie.
Bis zur Evakuierung ist es noch ein Weilchen hin. Blicken wir also auf heute: Der 3. Mai ist ein Tag, der Menschen in meinem Berufsfeld ein besonderes Anliegen ist. Heute begehen wir den Tag der Pressefreiheit, und um die ist es verhältnismäßig übel bestellt: Deutschland rutscht im weltweiten Vergleich ab –
dabei geht die Entwicklung anderswo ebenfalls in die falsche Richtung. Welche Gefahren stecken dahinter? Das hat mein Kollege Peter Krüger-Lenz einen Mann gefragt, der es wissen muss: Prof. Andreas Paulus ist Völkerrechtler an der Georg-August-Universität und war zwölf Jahre lang Verfassungsrichter in Karlsruhe. Was nach seiner Meinung auf keinen Fall passieren darf? Das lesen Sie
hier.
Den Rest der Nachrichten vom Tage drehe ich Ihnen mit großer Freude auf ihre positive Seite:
- Ein selbsterklärter „Commander“ des seit 1945 nicht mehr existenten Alliierten-Hauptquartiers in Europa hat zu Morden an Politikern aufgerufen. Damit ist Schluss: „Commander Jansen“ steht in Göttingen vor Gericht.
- Hilfe zur Selbsthilfe hilft: In Adelebsen hat der neue Bürgerbus seine Jungfernfahrt hinter sich. Das Projekt soll ein Baustein sein, um das Dorfleben zu retten. Wie genau? Lisa Eimermacher war zum „Stapellauf“ in Adelebsen.
- Sie suchen einen Ausbildungsplatz? Nichts einfacher als das, um es flapsig zu formulieren: Jeder zweite Ausbildungsplatz in der Region ist unbesetzt. Die Details kennt Tobias Christ.
- Dem Wald in Duderstadt geht es nicht so schlecht, wie das die Sturm-Serie im Winter hätte vermuten lassen können. Der Stadtwald im Herzen des Untereichsfelds hat die Widrigkeiten der kalten Jahreszeit recht gut überstanden, wie Britta Eichner-Ramm weiß.
In diesem Sinne: Bleiben Sie neugierig.
Ihr
Tammo Kohlwes
Redakteur